Visitenkarte

Die Bezeichnung Visitenkarte rührt von der ursprünglichen Funktion: Sie wurde früher beim Besuch in hohem Hause dem Butler oder der Empfangsdame übergeben, die sie dann an den Hausherrn oder die Dame des Hauses weiterreichte. Häufig knickte der Gast seine Karte nach einer bestimmten Regel – die Art der Knickung signalisierte den Anlass (Antritts- oder Beileidsbesuch usw.). Der Knick gestattete es auch, die Karte, die auf einem Silbertablett abgelegt wurde, vereinfacht wieder aufzunehmen. Bei höfischen Festveranstaltungen dienten sie dem Zeremonienmeister zur öffentlichen Ankündigung des Gastes.

Heute tauscht man Visitenkarten hauptsächlich im Berufsleben – so auf Messen oder Konferenzen – aus und bei jedem Erstkontakt zwischen möglichen Geschäftspartnern. Gewünschter Nebeneffekt ist die diskrete Mitteilung der eigenen Position im Unternehmen.

 

Flyer

Als Flugblatt, Handzettel, Flyer oder Flugzettel (österreichisch) bezeichnet man ein beschriftetes Papierblatt, das eine Mitteilung transportiert und verbreitet. Flugblätter erscheinen nicht periodisch, oftmals sogar nur einmalig, zählen aber dennoch zu den Printmedien.

Flugblätter werden meist zu aktuellen Anlässen, für Ankündigungen oder zur Werbung herausgegeben und kostenlos verteilt oder liegen zur Mitnahme aus. Beispiele sind lokale oder regionale Nachrichten, kleine Preislisten oder Veranstaltungslisten und -hinweise. Flugblätter wurden in der Frühphase der Presse oft als Extrablatt einer Zeitung beigelegt.

Logo

Ein Unternehmenslogo kann aus einem oder mehreren Buchstaben, einem Bild oder auch aus einer Kombination dieser Elemente bestehen. Nach anderer Meinung besteht ein Logo zwingend aus Wort- und Bildmarke, da es sich andernfalls lediglich um ein Signet oder aber um die reine Wortmarke handeln würde. Gerade aus der Kombination der beiden entsteht erst das Logo.

Typografie

Der Begriff Typografie oder Typographie (gr. τυπογραφία typographía, von τύπος týpos „Schlag", „Abdruck", „Figur", „Typ" und -grafie) lässt sich auf mehrere Bereiche anwenden. Im weiteren Sinne bezieht sich die Typografie auf die Kunst des Druckens, besonders des Hochdrucks. In der Medientheorie steht Typografie für gedruckte Schrift in Abgrenzung zu Handschrift (Chirografie) und elektronischen sowie nicht literalen Texten. Vorrangig gilt die Typografie heute jedoch als Gestaltungsprozess, der mittels Schrift, Bildern, Linien, Flächen und typografischem Raum auf Druckwerke und elektronische Medien angewendet wird. Typografie umfasst nicht nur die Gestaltung eines Layouts und den Entwurf von Schriften. Vielmehr kann man den Begriff bis zur richtigen Auswahl des Papiers oder des Einbands ausweiten.